Ihr Segeltörn in diesem geschützten Revier führt Sie auf den Routen historischer Entdecker und legendärer Piraten zu kulinarischen Genüssen an Land und sportlichen Aktivitäten in den Badebuchten.
Segeln Sie mit Ihrer Familie oder Freunden kurze Schläge von Insel zu Insel und von Palmenbucht zu Palmenbucht. Ein ideales Revier für segelbegeisterte Yachtcharternovizen.
Die Inseln der British Virgin Islands sind größtenteils vulkanischen Ursprungs, von kristallklarem Meer umgeben, mit traumhaft tropischer Landschaft und ruhigen geschützten Gewässern ein Paradies für Segler. Nirgendwo sonst im karibischen Raum lassen sich unterschiedliche Inseln so leicht miteinander kombinieren.
Die Jungferninseln, bereits von Kolumbus so getauft, gelten als das Einsteiger-Revier in der Karibik. Die luvwärtigen Inseln Virgin Gorda, Anegada und Tortola bremsen den Passatwind und die atlantische Dünung und sorgen fast für den Charakter eines Binnenreviers. Kurze Entfernungen und Navigation auf Sicht kennzeichnen den Törn. Gezeitenströme sind hier ebenso ein Fremdwort wie Nebel. Die wenigen Riffe und Untiefen sind gut gekennzeichnet und das kristallklare Wasser sorgt für einen leicht erkennbaren Ankergrund.
Und trotz dieser Überschaubarkeit bieten sich unendlich viele Möglichkeiten. Die BVI machen ihrem Namen als jungfräuliches Urlaubsgebiet alle Ehre. Es gibt viel zu entdecken während Ihrer Yachtcharter in der Karibik. Riesig ist die Zahl der kleinen Buchten mit feinsten Sandstränden in denen Sie ankern oder an einer der vielen, komfortablen Muringtonnen übernachten können. Gerade Familiencrews schätzen die idyllische Kombination aus Segel- und Badeurlaub.
An Land gibt es eine Vielzahl von guten Restaurants und Kneipen, die allabendlich zum Jump Up laden.
Wer in den British Virgin Islands eine Segelyacht mietet, muss The Baths im Südwesten von Virgin Gorda gesehen haben. Der Atlantik hat hier im Laufe der Jahrhunderte die gewaltigen Granitsteine zerwaschen und natürliche Swimmingpools entstehen lassen.
Die Hauptstadt der British Virgins ist Road Town auf Tortola. Das gemütliche Yachtsportzentrum strahlt ein farbenprächtiges karibisches Flair aus.
Berühmt bei Seglern aus aller Welt ist Foxys auf Jost van Dyke. Wenn die zahlreichen Wimpel und Fähnchen, die dort zum Schmuck der Kneipe von Skippern zurückgelassen wurden, Geschichten erzählen könnten, umspannte das Seemannsgarn die Welt mehrfach...
Literaturhinweis: Bernhard Bartholmes, Segeln in der Karibik, Virgin Islands, Edition Maritim, Delius Klasing Verlag.
Tortola: Wickhams Cay II in Road Town und Hodges Creek Marina in Maya Cove.
Für das Führen und Mieten einer Segelyacht in den BVI sind keine Segelscheine erforderlich.
Die Charterfirmen verlangen jedoch einen Erfahrungsnachweis des Skippers.
Der Terrance B. Lettsome International Island (EIS) befindet sich auf Beef Island, das mit der Hauptinsel Tortola durch eine Brücke verbunden ist. Die Anreise erfolgt mit Air France und KLM via St. Maarten oder Condor, American Airlines und Air Europa via San Juan in Puerto Rico. Weiterflüge nach Tortola dann mit Winair, LIAT, Seaborne Airlines, Air Sunshine oder American Airlines. Der Flug von Frankfurt nach San Juan oder nach St. Maarten dauert circa neun bis zehn Stunden. Von Puerto Rico braucht der Flieger dann zum Terrance B. Lettsome Airport (EIS) 35 Minuten, von St. Maarten 40 Minuten und von Antigua aus ca. 1,5 Stunden. Der Flug mit British Airways nach Antigua bedingt aber meist einen zeitaufwändigen Flughafenwechsel in London von Heathrow nach Gatwick.
Zur Einreise in die BVI ist ein Reisepass erforderlich, der noch mindestens 6 Monate gültig sein muss. Bei Anreise über die USA (auch über Puerto Rico) ist vorab die Einreiseerlaubnis „ESTA“ mittels Registrierung im Internet obligatorisch. Für die USA ist ein biometrischer Reisepass erforderlich. Achtung: Um zu und in den US Virgin Islands (USVI) zu segeln, ist ein zusätzliches US-Visum erforderlich. Bitte beachten Sie unbedingt die eventuell längeren Vorlaufzeiten für die Visa-erstellung. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der US-Botschaft: www.us-embassy.de/visa
Die BVI sind eine karibische Inselgruppe , die zwischen Puerto Rico und den Leeward-Inseln liegt. Die größeren Inseln des Archipels, Tortola, Beef Island, Cooper Island, Ginger Island, Norman Island, Peter Island, Salt Island, Virgin Gorda, Jost van Dyke sind vulkanischen Ursprungs und hügelig. Die höchste Erhebung ist der Mount Sage auf Tortola. Anegada besteht aus Steinkorallen und Kalkstein und ist daher eher flach.
Mit ihren über 40 Inseln sind die BVI ein britisches Überseeterritorium mit einem Gouverneur und Queen Elizabeth II als Staatsoberhaupt. Es leben ungefähr 28.000 Einwohner auf den Inseln, davon circa die Hälfte auf der Hauptinsel Tortola mit der Hauptstadt Road Town. 1492 entdeckte Christoph Kolumbus diese Inseln und nannte sie nach der Heiligen Ursula und ihren elftausend Jungfrauen (Santa Ursula y las once mil virgines), worauf der heutige Name beruht. Doch Sie werden während Ihrer Yachtcharter in den British Virgin Islands nicht nur spanische Wurzeln entdecken.
Nach den Spaniern siedelten sich die Holländer auf den Inseln an, die zu einem wichtigen Zwischenstopp für Schiffe wurden, die zwischen Amerika und Europa segelten. Ende des 17. Jahrhunderts besetzten die Engländer Tortola, Virgin Gorda und Anegada. Die Inseln boten in der Vergangenheit beliebte Schlupflöcher für Freibeuter und Piraten, da es zwischen den Inseln auch viele Fluchtrouten gab. Heutzutage ist die Haupteinnahmequelle der Tourismus und das „Offshore Banking“. Die Landessprache ist Englisch, aber als die Währung fungiert der US-Dollar.
Die BVI sind ein ideales Segelrevier. Besonders durch den Sir Francis Drake Channel und seine äußeren Inseln sind sie von der Atlantikdünung sehr geschützt. Das Meerwasser ist überall klar, türkisfarben und warm. Es gibt wunderschöne Buchten mit Sandstränden, schwarze Granitfelsen, Korallenriffe und viele wunderbare Bars und Restaurants mit Namen wie zum Beispiel die Soggy Dollar Bar, Foxy’s, Mad Dogs, Pirates Bight und natürlich auch Pusser’s, wo der berühmte Pusser’s Rum serviert und verkauft wird.
Der National Park Trust der BVI arbeitet daran, insbesondere die Meeresflora und -Fauna zu schützen. In der Vergangenheit war viel Schaden durch ankernde Yachten besonders bei den Korallenriffen entstanden. Charteryachten in den British Virgin Islands müssen über ihren Vercharterer einen National Park Mooring Permit erwerben, damit sie an speziellen Bojen festmachen dürfen. Die Bojen haben normalerweise einen Durchmesser von 33 Zentimetern und sind farblich kodiert:
Orange: Tauchverbot, Benutzung der Boje nur am Tag.
Gelb: nur für die Berufsschifffahrt.
Weiß: Privatyachten, deren Crews tauchen möchten.
Blau: nur für Beiboote.
Große gelbe Bojen mit 89 cm Durchmesser: primär für kommerzielle Schiffe zwischen 55 und 80 Fuß Länge.
Für alle Bojen gilt ein Zeitlimit von 90 Minuten auf der Basis „wer zuerst kommt …“. Privatyachten mit einer LOA zwischen 55 und 80 Fuß sollen die kleineren Bojen nicht benutzen, dürfen aber an einer großen gelben Boje festmachen, die sonst für die kommerzielle Schifffahrt reserviert ist.
Die Bojen des National Park Trust sollten nicht mit denen verwechselt werden, die für Übernachtungen an den meisten Ankerplätzen zur Verfügung stehen: Sie sind weiß, haben einen Durchmesser von 46 Zentimetern und sind kostenpflichtig.
Für Ihre Yachtcharter auf den British Virgin Islands werden Sie ein angenehmes, subtropisches Klima mit Temperaturen von 25 bis 30 Grad Celsius haben, im Winter und 27 bis 32 Grad Celsius im Sommer. Der Passatwind sorgt für eine ständig wehende frische Brise und Abkühlung. Die Wassertemperaturen liegen konstant bei ca. 25 Grad Celsius.
Es herrschen beständig wehende Passatwinde: im Sommer aus Südost mit 3 bis 4 Bft.; im Winter aus Nordost mit 4 bis 6 Bft.
Auf der Luvseite der Inseln beträgt die Wellenhöhe des Seegangs selten mehr als 1.3 Meter und weniger als 1 Meter in der Abdeckung. Innerhalb des Sir Francis Drake Channel ist das Meer oft sehr ruhig. Küstenlinien und besonders Meerengen zwischen den Inseln beeinflussen Richtung und Geschwindigkeit der Strömungen. In der Nähe der Inselspitzen können die Strömungen bis zu drei Knoten betragen.
Während der Wintermonate November bis April kann es besonders an den Nordküsten der Inseln zu berüchtigten Grundseen (ground/northern swell) kommen. Diese Strömungen können bewirken, dass Yachten beim Ankerliegen plötzlich miteinander havarieren. Im lokalen Wetterbericht wird das Auftreten von Grundseen angekündigt. In der Zeit von Juli bis November können auch Hurrikane auftreten.
Peter Island Resort & Marina mit Restaurants und Bar.
Tauchen und Schnorcheln beim Wrack des Royal Mail Ship „Rhône“. Dieses circa 95 Meter lange Schiff war 1865 in England mit eisernem Rumpf gebaut worden und sank 1867 in einem Hurrikan vor Salt Island. Drehort für den Film von Peter Yates 1997 „Die Tiefe“ mit Jacqueline Bisset und Nick Nolte. Ein echtes Muss während Ihrer Yachtcharter in den British Virgin Islands.
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